Angefangen hat alles durch ein Zufall 2015 habe ich Fabakary kennengelernt und wir waren schnell in Kontakt. Mir gefiel sein Engagement für die Kinder in Farato und seine Idee, das er seinem Land etwas zurückgeben wollte. Fabakary hatte die Chance bekommen in Deutschland zu studieren und seine Ausbildung zu bekommen. nach seinem Studium ist der dann zurück nach Gambia gegangen und unterrichtet inzwischen seit vielen Jahren am GTTI (Gambia Technical Training Institute) und bildet dort zukünftige KFZ Meister aus.
Unsere Schule funktioniert nur durch viel Selbstorganisation. Selbstverständlich sind die Lehrerinnen und Lehrer mehr als nur das, sie sorgen sich auch um das Essen. Eine kleine Hühnerfarm sorgt dafür das es immer wieder Eierspeisen geben kann und auch Eier und Geflügel verkauft werden kann. Unser Schulbus fährt als „Buschtaxi“ von Farato nach Banjul und sorgt ebenfalls für Einnahmen. Eltern beteiligen sich wenn etwas repariert werden muss und die Kinder sorgen für Sauberkeit auf dem Schulhof, putzen die Toiletten und die Klassenräume.
An besonderen Tagen, wie dem Nationalfeiertag veranstaltet die Schule für die Schülerinnen und Schüler eine kleine Party. Dann kommen die Kinder in ihrer besten Kleidung zu Schule. Dann wird gemeinsam gegessen und gespielt und gelacht. Das ist immer etwas ganz besonderes. Zum Abschluss kommen die Eltern und holen ihre Kinder wieder ab. Dann wird gemeinsam noch etwas gespielt und gegessen. Das stärkt die Gemeinschaft der Kinder und der Familien.